Ukraine-Krieg-LIVE-TICKER -Wieder Raketen-Nacht in der Ukraine (2023)

  • 5/18/20236:02:39 AM

    Wieder Raketen-Nacht in der Ukraine

    Das russische Militär hat in der Nacht erneut ukrainische Städte mit Drohnen und Raketen angegriffen. In der südukrainischen Stadt Odessa ist nach Angaben der Militärverwaltung ein Mensch bei einem russischen Angriff getötet worden. Zudem habe es zwei Verletzte bei dem Angriff auf eine Industrieanlage gegeben. Wie auch in Kiew konnten die meisten Raketen von der Flugabwehr abgeschossen werden. Doch in Odessa gelang es nicht, alle Geschosse vom Himmel zu holen.
    In Kiew schlugen Teile der abgeschossenen Raketen in Gebäude ein und lösten Brände aus. Kiew ist in den vergangenen Tagen mehrfach massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen worden. Russischen Angaben zufolge wurde dabei auch ein von den USA geliefertes Flugabwehrsystem Patriot zerstört. In Washington wurde lediglich bestätigt, dass das System "leicht beschädigt" wurde.

  • 5/17/20238:50:17 PM

    Moskau: Patriot-Batterie bei Kiew zerstört - USA: nur beschädigt

    Die US-Regierung hat die Darstellung Russlands, in der Ukraine ein Patriot-Flugabwehrsystem zerstört zu haben, übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge bestritten. Die Batterie zur Verteidigung der Hauptstadt Kiew sei lediglich leicht beschädigt worden und könne weiterhin benutzt werden, zitierten die Artikel anonyme Militärquellen. Das russische Militär bekräftigte derweil seine Behauptung, ein beinahe komplettes Patriot-Flugabwehrsystem zerstört zu haben. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau unter Berufung auf "zuverlässig bestätigte Daten" erneut behauptete, seien bei dem Angriff am 16. Mai mit einer Hyperschallrakete vom Typ "Kinschal" (Dolch) neben dem Radar-Leitsystem der Batterie auch fünf Abschussrampen zerstört worden. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

  • 5/17/20238:46:50 PM

    Pistorius "entsetzt" von Teilnahme Schröders bei russischem Empfang

    Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat fassungslos auf den Besuch von Altkanzler Gerhard Schröder bei einem Empfang der russischen Botschaft zum Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland reagiert. "Ich war entsetzt", sagte der Minister in der ARD-Sendung "Maischberger". Neben Schröder hatte auch AfD-Chef Tino Chrupalla an dem Empfang am 9. Mai in Berlin teilgenommen.Der Versuch, Schröder wegen seiner engen Verbindungen zu Russland aus der SPD auszuschließen, war in dieser Woche gescheitert. Nach der letztinstanzlichen Entscheidung der Bundesschiedskommission kann Schröder in der Partei - deren Vorsitzender er 1999 bis 2004 war - bleiben. Pistorius sagte dazu, zur Causa Schröder sei alles gesagt. "Wir haben wirklich andere Baustellen als die Frage, ob jemand, der demnächst 80 wird, noch in der SPD ist oder nicht".

  • 5/17/20238:28:24 PM

    Unterstützung für Ukraine: Selenskyj begrüßt Haltung des Europarats

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Entscheidung des Europarats zur breiten Unterstützung der Ukraine ausdrücklich begrüßt. "Der Europarat hat eine wichtige Entscheidung getroffen: Die endgültige Entschließung des Gipfels in Island unterstützt die ukrainische Friedensformel", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache. "Es ist wichtig, dass Europa im Interesse eines ehrlichen Friedensplans so geeint ist". Er danke allen Staats- und Regierungschefs Europas und allen Mitgliedstaaten des Europarats für ihre Haltung. Zum Abschluss ihres Gipfeltreffens in Reykjavik haben sich die 46 Staaten des Europarats klar an die Seite der Ukraine im Kampf gegen Russland gestellt. Sie verabschiedeten ein Register für Kriegsschäden in der Ukraine, forderten die Rückkehr aller nach Russland deportierten Kinder und machten sich für ein Sondertribunal stark.

  • 5/17/20236:43:28 PM

    UN-Generalsekretär zu Getreideabkommen: "Gute Nachricht für die Welt"

    UN-Generalsekretär António Guterres hat die Verlängerung des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine als "gute Nachricht für die Welt" gewürdigt. Zwar blieben noch ausstehende Fragen, darüber sprächen aber Vertreter der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinten Nationen weiter, sagte Guterres. Das Abkommen sei wichtig für die globale Ernährungssicherheit - und weil es zeige, dass "es sogar in der dunkelsten Stunde immer einen Hoffnungsschimmer gibt und eine Möglichkeit, Lösungen zu finden, die allen helfen". Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mitgeteilt, dass sich Russland und die Ukraine auf eine zweimonatige Verlängerung des Getreideabkommens geeinigt hätten.

  • 5/17/20236:37:44 PM

    Russland will Öl durch die Arktis gen Osten schicken

    Russland will anstelle der Ostsee künftig verstärkt seine Arktisgewässer für den Ölexport nutzen. "Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit russischen Unternehmen an der Umleitung russischen Öls weg von den Ostseehäfen hin auf die Nordostpassage als sicherste und attraktivste Route", sagte der Chef der nationalen Atombehörde Rosatom, Alexej Lichatschow, am Mittwoch auf einer Regierungssitzung unter Leitung von Präsident Wladimir Putin. Die Route entlang der Nordküste Russlands solle mithilfe von Atomeisbrechern ganzjährig befahrbar gemacht werden. Putin bezeichnete den Ausbau der Nordostpassage als strategisches Projekt.

  • 5/17/20235:58:16 PM

    Drei Tote bei russischem Beschuss von Cherson

    Bei einem russischen Angriff auf die Region Cherson im Süden der Ukraine sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sei ein fünfjähriger Junge, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf örtliche Behörden. Zwei Menschen wurden bei dem Feuerüberfall auf das Dorf Seleniwka schwer verletzt. Die Menschen seien auf dem Weg zu einem Geschäft gewesen, als das Dorf unter Beschuss geriet. Aus den Berichten ging nicht hervor, aus welchen Waffen das Dorf beschossen wurde.

    Im Osten der Ukraine starben fünf Menschen im russisch kontrollierten Donbass durch Beschuss durch ukrainische Streitkräfte. Bei den Angriffen in der Region Donezk seien weitere 23 Menschen verletzt worden, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf örtliche Behörden.Unabhängig lassen sich die Angaben zu den Ereignissen im Kriegsgebiet nicht überprüfen.

  • 5/17/20234:47:41 PM

    Lebenslange Haft für Ukrainer wegen Kooperation mit Russland

    In der Westukraine ist ein Mann wegen der Kooperation mit Russland zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Der 47-Jährige habe Informationen über die Standorte von ukrainischen Truppen und strategisch wichtigen Unternehmen im Westen des Landes übermittelt, teilte der Geheimdienst SBU mit. Dabei sei es auch um Ergebnisse von Raketenangriffen auf Transportwege und Industrieobjekte in der Westukraine gegangen. Der Einwohner der Großstadt Lwiw sei erst nach dem russischen Einmarsch vor knapp 15 Monaten von russischen Diensten wegen seiner Aktivitäten in russischen Telegram-Kanälen als Kriegskollaborateur angeworben worden. Die ukrainische Spionageabwehr habe ihn dann im Mai vergangenen Jahres festgenommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

  • 5/17/20234:45:23 PM

    Chinesischer Sondergesandte zu Gesprächen in die Ukraine gereist

    Chinas Sondergesandter Li Hui hat in der Ukraine Gespräche für eine Friedenslösung in Russlands Angriffskrieg geführt. Außenminister Dmytro Kuleba habe den Diplomaten detailliert über die "Prinzipien der Wiederherstellung eines beständigen und gerechten Friedens" informiert, teilte das Ministerium in Kiew mit. Kuleba habe betont, dass die Ukraine "keine Vorschläge akzeptiert, die einen Verlust ihres Territoriums oder ein Einfrieren des Konflikts vorsehen". Die Ukraine fordert etwa als Grundbedingung für Verhandlungen den Abzug aller russischen Soldaten von ihrem Gebiet. Es seien zudem auch die gegenseitigen Beziehungen erörtert worden. Es war das erste Mal seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022, dass China einen hochrangigen Diplomaten in das von Russland angegriffene Land schickte. Li wird nun in Moskau erwartet. Nach Angaben aus Peking wird er auch Polen, Deutschland und Frankreich besuchen, um über eine politische Lösung des Konflikts zu sprechen.

  • 5/17/20234:05:06 PM

    Sicherheit: Deutscher Kanu-Verband lässt keine Russen bei WM zu

    Der Deutsche Kanu-Verband hat hinsichtlich der Heim-Weltmeisterschaft in Duisburg sowie beim Kanuslalom-Weltcup in Augsburg große Sicherheitsbedenken geäußert und verweigert Sportlern aus Russland und Belarus die Teilnahme. "Nach intensiven Prüfungen der Austragungsstätten sind wir zusammen mit den Ausrichtern zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Sicherheit der Veranstaltungen nicht gewährleisten können, wenn wir russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler, in welcher Form auch immer, zulassen würden", schrieb das DKV-Präsidium in einem Brief an den Weltverband ICF.

  • 5/17/20233:55:54 PM

    Militärverwaltung von Kiew lässt Schutzkeller nach Beschwerden prüfen

    Im 15. Kriegsmonat hat die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Beschwerden von Einwohnern über verschlossene Luftschutzkeller Kontrollen angeordnet. "Zugesperrte Schutzräume während des Krieges, während massenhafter Luftangriffe sind ein Verbrechen", sagte der Militärverwaltungschef, Serhij Popko, laut Mitteilung. Der Verteidigungsrat der Metropole mit drei Millionen Einwohnern habe eine sofortige Überprüfung angeordnet. Der Initiative seien "zahlreiche" Beschwerden über verschlossene Schutzkeller während der Raketenangriffe in allen Bezirken der Stadt vorausgegangen, hieß es. Der zivile Bürgermeister Vitali Klitschko äußerte sich zu den Vorwürfen bisher nicht.

  • 5/17/20232:45:00 PM

    Erdogan: Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide verlängert

    Russland und die Ukraine haben sich auf eine Verlängerung des für viele Länder der Welt so wichtigen Getreideabkommens geeinigt. Es gelte für weitere zwei Monate, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Russland hatte nach dem Überfall auf die Ukraine die Getreideexporte des Nachbarlandes blockiert. Die Blockade und Sanktionen gegen Russland haben 2022 zu starken Preisanstiegen unter anderem bei Getreide und Dünger geführt. Russland und die Ukraine lieferten vor dem Krieg fast ein Viertel der Getreideexporte weltweit.

    Im Juli 2022 kam die Schwarzmeer-Getreide-Initiative zustande, die von den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelt wurde. Sie erlaubt kontrollierte Getreideausfuhren aus den Schwarzmeerhäfen Odessa, Tschornomorsk und Piwdennyj (Juschny). Vertreter der UN, Russlands, der Ukraine und der Türkei kontrollieren die Schiffsladungen in Istanbul. Damit soll sichergestellt werden, dass tatsächlich nur Lebensmittel und keine Waffen an Bord sind.

  • 5/17/20231:04:11 PM

    Großbritannien und Deutschland: Keine Kampfjets für die Ukraine

    Großbritannien ist dem Eindruck entgegengetreten, es arbeite aktiv daran, die Ukraine mit Kampfjets auszustatten. "Großbritannien wird der Ukraine keine Kampfflugzeuge zur Verfügung stellen", sagte Verteidigungsminister Ben Wallace bei einem Besuch in Berlin am Mittwoch. Es gehe allenfalls darum, ukrainische Piloten auszubilden, damit diese künftig in der Lage seien, westliche Kampfjets fliegen zu können. Gebraucht würde vor allem Jets des US-Typs F-16, die nicht in den Beständen der britischen Luftwaffe seien. "Was wir machen können, ist Training und Unterstützung", sagte Wallace.

    Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bekräftigte nach einem Treffen mit Wallace, dass die Bundeswehr keine Kampfjets an die Ukraine abtreten werde. Deutschland könne hier "keine aktive Rolle spielen", sagte Pistorius bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. "Das sind alles keine Fragen, die in Berlin entschieden werden." Die Bundeswehr habe hier weder die Kapazitäten noch die Kompetenzen. Deutschland sei indes Experte bei Panzern und Luftverteidigung und werde sich darüber hinaus darauf konzentrieren, Munition zu liefern. Zudem sehe sich Deutschland in der Pflicht, bei der Instandsetzung etwa von Panzern zu helfen.

  • 5/17/202310:04:42 AM

    US-Institut: Russland verstärkt wahrscheinlich Kräfte in Bachmut

    Im Kampf um die ostukrainische Stadt Bachmut hat Russland nach Einschätzung von Militärexperten aus den USA wahrscheinlich neue Kräfte für Angriffe gebündelt. Damit wolle Moskau einen ukrainischen Durchbruch verhindern, schrieb das Institut für Kriegsstudien (ISW) mit Sitz in Washington am Dienstag (Ortszeit). Die Experten verwiesen auf Äußerungen des von Moskau eingesetzten Chefs der teils von Russland besetzten Region Donezk, Denis Puschilin, wonach die russischen Truppen verstärkt worden seien. Ein russischer Militärblogger behauptete dem ISW zufolge, dass vier Bataillone an den Flanken um Bachmut stationiert seien.

    Der ukrainischen Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar zufolge dringen ukrainische Truppen an den Fronten rund um die Stadt weiter vor. Damit könnte sich die vom ukrainischen Heereskommandeur Olexander Syrskyj angedeutete "Mausefalle" für die russischen Soldaten weiter schließen. Die Stadt Bachmut im Gebiet Donezk mit einst über 70 000 Einwohnern ist seit Monaten ein Schwerpunkt der Kämpfe. Heute leben dort nur noch wenige Menschen.

  • 5/17/20236:56:00 AM

    London: Erfolge gegen Kinschal-Raketen sind peinlich für Moskau

    Die jüngsten ukrainischen Erfolge gegen russische Raketenangriffe sind nach Einschätzung britischer Geheimdienste für Russland ein herber Rückschlag. Die Ukraine habe mehrere Hyperschallraketen vom Typ Kinschal (Nato-Code: Killjoy) abgeschossen, mit denen Russland die Flugabwehr des angegriffenen Landes ins Visier genommen habe, teilte das Verteidigungsministerium in London am Mittwoch mit. "Die offensichtliche Verwundbarkeit der Killjoy ist für Russland wahrscheinlich sowohl überraschend als peinlich: Der russische Präsident Wladimir Putin hat das System als unbesiegbar gepriesen."

    Dass zudem an einem einzigen Tag zwei russische Kampfjets und zwei Hubschrauber über dem westrussischen Gebiet Brjansk abgeschossen wurden, sei besorgniserregend für die russische Luftwaffe, hieß es weiter. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

  • Load more

Tickaroo Live Blog Software

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Madonna Wisozk

Last Updated: 18/07/2023

Views: 5905

Rating: 4.8 / 5 (68 voted)

Reviews: 83% of readers found this page helpful

Author information

Name: Madonna Wisozk

Birthday: 2001-02-23

Address: 656 Gerhold Summit, Sidneyberg, FL 78179-2512

Phone: +6742282696652

Job: Customer Banking Liaison

Hobby: Flower arranging, Yo-yoing, Tai chi, Rowing, Macrame, Urban exploration, Knife making

Introduction: My name is Madonna Wisozk, I am a attractive, healthy, thoughtful, faithful, open, vivacious, zany person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.